Grießbrei

FÜR DIE BIRNEN:

2 reife Birnen

1 Stück Ingwer (ca. 3 cm)

400 ml Apfelsaft

1 EL Honig

1 Vanilleschote

1 Zimtstange

1-2 Sternanis

FÜR DEN GRIESSBREI:

100 g Weichweizengrieß

3 EL brauner Zucker

1 Prise Salz

1-2 Kardamomkapseln

800 ml Milch

200 ml Sahne

25 g kalte Butter

1 Handvoll Pistazien, grob gehackt

Die Birnen schälen, entkernen und in schmale Spalten schneiden. Ingwer schälen und in Scheiben schneiden.

Den Apfelsaft in einem kleinen Topf aufsetzen, Honig mit einem Schneebesen einrühren. Vanilleschote längs halbieren, Mark auskratzen und zusammen mit den Gewürzen und den Birnen ebenfalls einrühren. Bei kleiner Hitze so lange köcheln lassen, bis die Birnen weich sind. Birnen und Gewürze herausnehmen und den Sud bei etwas höherer Hitze aufkochen und auf etwa ¼ einreduzieren. Birnen zurück in den Sud geben und warmhalten.

Für den Grießbrei den Weichweizengrieß mit Zucker und Salz vermengen. Kardamomkapseln öffnen und die kleinen Körnchen, die sich darin befinden, im Mörser zerstoßen.

Milch, Sahne und gemahlenen Kardamom aufkochen. Dabei immer wieder umrühren. Ist die Milch einmal aufgekocht, die Grieß-Zucker-Mischung einrieseln lassen und mit dem Schneebesen gründlich verrühren. Zurück auf den Herd stellen und nochmals unter Rühren aufkochen. Vom Herd nehmen und zugedeckt etwa 5 Minuten quellen lassen. Butter einrühren.

Den Grießbrei in Tellern anrichten. Mit den Birnen belegen, dem Sud beträufeln und mit gehackten Pistazien bestreut servieren.

Prinzipiell können Sie sowohl Hartweizengrieß als auch Weichweizengrieß verwenden. Wir verwenden für unseren Grießbrei immer Weichweizengrieß, da die Konsistenz des Breis dann besonders cremig wird. Das liegt daran, dass Weichweizengrieß einen geringeren Anteil am Klebereiweiß Gluten hat als der Hartweizengrieß. Wenn Sie Hartweizengrieß verwenden, dann wird der Grießbrei körniger und auch kompakter.

Traditionell wird Grießbrei mit Milch und Butter zubereitet. Die Milch und Butter, bzw. das darin enthaltene Fett verleihen dem Brei einen köstlich vollmundigen Geschmack und machen ihn cremig. Wenn Sie sich jedoch rein pflanzlich, also vegan, ernähren, müssen Sie nicht auf Grießbrei verzichten. Sowohl die Butter als auch die Milch lassen sich ohne Probleme mit pflanzlichen Alternativen ersetzen. Das Verhältnis der Zutaten bleibt dabei gleich.

Hinweis: Vegane Butter gibt es in jedem gut sortierten Lebensmittelgeschäft in der Kühltheke.

Grießbrei lässt sich nicht nur wunderbar vegan herstellen, sondern auch in einer kalorienarmen Variante. Denn der Grieß quillt nicht nur in Milch und Pflanzendrink, sondern auch in Wasser. Daher kann für einen kalorienarmen Grießbrei im Grundrezept auch Wasser verwendet werden. Sie müssen sich aber bewusst sein, dass der Geschmack nicht mit einem traditionellen Grießbrei verglichen werden kann, da die Fett- und Geschmacksträger Butter und Milch fehlen.

Das Schöne am Grießbrei ist, dass er im Grundrezept eine tolle Basis für die verschiedensten Toppings ist und dadurch sehr wandelbar. Egal ob mit Früchten, Nüssen, Fruchtpürees, Kompott, Samen oder Gewürzen, alles ist erlaubt was schmeckt. Damit Sie aber einen kleinen Überblick bekommen, mit welchen Lebensmitteln sich der Grießbrei besonders gut für ein köstliches Ergebnis kombinieren lässt, haben wir für Sie eine Liste erstellt:

• Erdbeeren
• Birnen
• Blaubeeren
• Himbeeren
• Banane
• Mandeln
• Cashew
• Apfelmus oder -kompott
• Zimt-Zucker
• Kardamom
• Vanille (alternativ: Vanillezucker)