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Ein restauriertes Marinegebäude am Wasser, lässig modernes Design und kulinarische Genüsse aus selbst erzeugten Zutaten – wer im Hotel „Das James“ eincheckt, bekommt „Futter“ für alle Sinne.

Kaleidoskop aus wunderschönen Farben

Kaleidoskop aus wunderschönen Farben

Tausende von der Natur geschliffene Scherben glitzern über farbenfrohen Sitzgelegenheiten, Holztischen und Metallelementen. Die gebürtige Schweizerin Claude Wingenfelder hat für die gigantischen Kronleuchter gläsernes Strandgut gesammelt und von Hand zusammengefügt. Heute hängen die kostbaren Unikate unter Kranbahnen aus der Kaiserzeit im Hotel „Das James“. In ihrem Licht sitzt eine Reisende, genießt ein süßes Teatime-Törtchen aus der hoteleigenen Patisserie und lässt den Blick durch den sogenannten Livingroom schweifen. Relikte aus der Vergangenheit wurden hier mit modernem Design und lässiger Gemütlichkeit gemixt.

Besonderes Flair in einer ehemaligen Torpedoschule

Besonderes Flair in einer ehemaligen Torpedoschule

Kaum zu glauben, dass hier einst Torpedos gewartet und repariert wurden.

„Ich kenne den Marinestützpunkt in Flensburg schon aus meiner Kindheit, denn mein Vater war hier Offizier“, berichtet Jan Pinno. Schon damals faszinierte ihn die riesige Werkstatthalle mit den hohen Decken. „Als ich dann vor einigen Jahren mit meinem Geschäftspartner Stephan Johannsen durch die Torpedoschule ging, war schnell klar, dass hier ein ganz besonderes Ambiente entstehen könnte“, erklärt der Hotelchef und ergänzt: „Selbstverständlich ist auch der Standort mit der Nähe zur lebhaften Altstadt und dem Yachthafen traumhaft.“

Eine Waffenwerkstatt wird zum Ort der Gastlichkeit

2017 begannen die Sanierungsarbeiten. In dem denkmalgeschützten Gebäude entstanden 81 individuelle Gästezimmer. Ein harmonischer Anbau bietet Platz für einen großzügigen Spa mit Rooftop-Pool, Fitness- und Konferenzräume. Herzstück des Hotels wurde die fast 100 Jahre alte 20 mal 40 Meter große Werkshalle, in der Livingroom, Bar, offene Küche und Restaurants vereint werden sollten.

Kontrast aus Altem und Hochmodernem

Sonja Korb vom Hamburger Architekturbüro Korb erklärt: „Für die Innenraumgestaltung nutzen wir die historischen Strukturen des neogotischen Backsteinbaus als Gestaltungsmotor. Die Sprossenfenster wurden aufwendig restauriert und die raumbildenden Laufschienen unterhalb der Decke ins Gesamtkonzept integriert. Alte Sicherungskästen, Wasserventile oder Rohre setzen wir als Gegensatz zu modernen Elementen in Szene. Durch Vorhänge, Podeste und teiltransparente Wände entstanden unterschiedliche Nutzungszonen, behagliche Nischen und Rückzugsorte, ohne dass die Offenheit des Raumes verloren ging.“

Liebe zum Detail

Liebe zum Detail

Design-Unikate, gelungene Stilbrüche und immer wieder Plätze zum Wohlfühlen und Relaxen – keine Frage, als Gast im „Das James“ entdeckt man immer wieder Neues. Das gilt auch für das kulinarische Angebot. „Wir haben nicht nur bei der Gestaltung des Hotels auf Wertigkeit geachtet, sondern auch bei unserer Genusswelt“, erklärt Jan Pinno. Deshalb kocht das Team um Küchenchef Quirin Brundobler nicht nur regional und saisonal, sondern mit einer Vielzahl selbst erzeugter Zutaten von der hoteleigenen Farm. „Die landwirtschaftliche Selbsterzeugung hat ihren Preis, ist aber an Frische und Nachhaltigkeit nicht zu überbieten“, da sind sich Jan Pinno und Quirin Brundobler einig. Das Foodkonzept ist auch für Gäste transparent. Sie können die James Farm besuchen, sich von der artgerechten Tierhaltung überzeugen und im Hofladen einkaufen. Vielleicht ein leckeres Mitbringsel als Erinnerung an einen schönen Urlaub.

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