Sie ziehen lange Fischernetze hinter sich her, mit denen die Krabben gefangen werden. Was hier in den Netzen landet, ist Slow Food. Purer, einfacher, unverfälschter Genuss, der schon auf dem Weg zum Ziel entsteht. Und es ist der perfekte Gegenentwurf zu den riesigen Fischtrawlern, die mit Schleppnetzen die Weltmeere durchpflügen und damit zerstören, was zum sensiblen Gleichgewicht der Unterwasserwelt gehört.
„So könnte ich nicht arbeiten, denn ich liebe das Meer“, erzählt Chris Vermote. „Mit 13 Jahren habe ich hier angefangen, ein Netz hinter mir her zu ziehen und Fische und Krabben zu fangen.” Was ihn besonders faszinierte? „Du spürst die Urgewalt des Wassers, den Sog von Strömung und Gezeiten. Und was du fängst, schmeckt einfach frisch und unverfälscht.“