ZART SCHMELZENDES PARFAIT, ERFRISCHENDES FRUCHTSORBET ODER SCHOKOLADIGES MILCHKONFEKT – NUR BEI EXTREM NIEDRIGEN TEMPERATUREN ENTSTEHEN SOLCHE LECKEREIEN.
Wer braucht schon eine Eismaschine?
Der perfekte Zubereitungsort für süße oder würzige Köstlichkeiten ist ein Gefrierraum mit Low-Frost-Funktion. Bei Temperaturen weit unter null Grad gefrieren flüssige Substanzen und werden zu einer festen Masse. Wichtig zu wissen: Ein cremiges Ergebnis erzielt man nur mit der richtigen Rezeptur. Dabei kommt es weniger auf das Verhältnis von Schlagobers, Milch und Frucht an als vielmehr auf den Zuckergehalt. Haushaltszucker, Glukose und Fruktose senken den Gefrierpunkt der Eismasse und sorgen so dafür, dass darin enthaltenes Wasser nicht zu stark kristallisiert. Dies unterstützen übrigens auch ein guter Schuss Alkohol und gelegentliches Umrühren. Ideal für Einsteiger ist ein Parfait: Es wird halb gefroren serviert und zergeht deshalb auf der Zunge.
Schritt 1
Für ein Parfait schlägt man Eigelb und Zucker über einem heißen Wasserbad cremig, gibt Geschmacksgeber wie Früchte, Baiser, Nüsse und Gewürze dazu und hebt dann Schlagobers unter die Creme. Wer Kalorien sparen möchte, kann einen Teil des Schlagobers durch Joghurt ersetzen. Die Masse wird dann im Gefrierfach eingefroren.
Tipp: Wenn es sich beim Gefrierschrank um ein No-Frost-Gerät handelt, muss das Parfait zugedeckt werden. Die Luft im No Frost ist extrem trocken, daher besteht die Gefahr von Gefrierbrand.
Schritt 2
Im Gegensatz zum Speiseeis muss Parfait beim Erkalten nicht gerührt werden. Vorm Servieren lassen Sie es circa 45 Minuten bei Raumtemperatur antauen, dann stürzen sie das Halbgefrorene aus der Form und schneiden es in Scheiben.
Serviertipp: Masse in dickwandige Gläser füllen, circa 4 bis 5 Stunden einfrieren und dann 30 Minuten vorm Servieren antauen lassen.
Zur Dekoration: Streichen Sie etwas geschmolzene Milchschokolade auf Backpapier und bestreuen Sie sie mit Gewürzen. Anschließend lassen Sie das Ganze abkühlen.